Der Streit um Bio
Wenn bei Coop oder Migros Produkte mit der Bio-Knospe Absatz finden, dann profitiert auch der Verband BioSuisse davon. Der Zusammenschluss der Schweizer Bio-Bäuerinnen und Bauern verdient vor allem an den Lizenzen, welche die Grossverteiler für das Nutzen der Knospe bezahlen. Heute gleicht BioSuisse in seinen Dimensionen und seinem Umsatz einem KMU.
Trotz leichtem Rückgang nach der Pandemie: Bio-Lebensmittel waren in der Schweiz noch nie so beliebt wie in den letzten Jahren. Dieser Erfolg habe auch Kehrseiten, sagen Kritiker. BioSuisse sei unter der Kontrolle der Detailhändler, vor allem von Coop. Um den Wünschen der Grossverteiler gerecht zu werden, würden Regeln für den biologische Landwirtschaft gelockert, sagen ehemalige Verbandsmitglieder, und die Idee hinter Bio werde mehr und mehr zweitrangig.
Ist die Kritik berechtigt? Und wie stark ist BioSuisse wirklich im Clinch zwischen wirtschaftlichen Interessen und Bio-Idealen? Darüber spricht in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» Wirtschaftsredaktorin Edith Hollenstein. Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.
Die Nähe von Coop und BioSuisse hält die Preise hoch: https://www.tagesanzeiger.ch/die-naehe-von-coop-und-bio-suisse-haelt-die-preise-hoch-555059592857
Preisüberwacher kritisiert hohe Preise: https://www.tagesanzeiger.ch/preisueberwacher-kritisiert-hohe-bio-preise-bei-migros-und-coop-842091713510
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