Der Krieg in Israel
Um 6:30 am Samstagmorgen wurden viele Menschen in Israel von Bombenalarm aus dem Schlaf gerissen. Die radikalislamische Hamas und der Islamische Jihad feuerten innert weniger Stunden tausende Raketen auf Israel ab, hunderte Kämpfer drangen vom Gazastreifen aus in israelisches Gebiet vor. Beobachterinnen sprachen von einem «9/11-Moment» für Israel.
Israel sei im Krieg, verkündete der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu. Bei dem Angriff der Hamas und israelischen Gegenschlägen starben bereits über 1000 Menschen, darunter viele Zivilisten. Zahlreiche Menschen wurden als Geiseln verschleppt oder durch Bomben aus ihren Häusern vertrieben.
Warum eskaliert die Gewalt gerade jetzt? Wieso war Israel so schlecht vorbereitet? Und was bedeuten diese Ereignisse für den Nahen Osten? Darüber spricht Alexandra Föderl-Schmid in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Sie ist stellvertretende Chefredaktorin der «Süddeutschen Zeitung» und war mehrere Jahre Korrespondentin in Israel. Redaktor Marcel Laskus teilt ausserdem seine Eindrücke aus Israel in den Tagen nach den Angriffen. Moderiert wird die Folge von Mirja Gabathuler.
- Analyse von Alexandra Föderl-Schmid: Wie konnte es dazu kommen?
- Interview mit Tom Segev: «Das kann zu einem grossen Nahostkonflikt führen»
- Reportage: Die Angst ist überall zu spüren
- Ticker: Die neusten Entwicklungen in Israel
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