Der Krieg im Sudan: Weitet er sich aus?
Seit dieser Woche herrscht im Sudan ein Bürgerkrieg. Nur: Die allermeisten Bürger gar nicht am Konflikt beteiligt, sondern suchen Schutz in Kellern oder Garagen, warten, hoffen – oder flüchten.
Im kriegsgeplagten afrikanischen Staat stehen sich zwei Armeen gegenüber: Die regulären Streitkräfte und die Paramilitärs haben den Sudan während rund eineinhalb Jahren gemeinsam regiert. Jetzt wollen beide die alleinige Macht.
Was ist passiert? Warum kommt es im Sudan immer wieder zu Militärputschs und bewaffneten Konflikten? Was hat dieser Krieg mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine zu tun? Und wie gross ist die Gefahr, dass sich der Konflikt im Sudan auf die Nachbarstaaten ausweitet?
Antworten auf diese Fragen kennt Mirco Keilberth. Er berichtet seit über zehn Jahren aus dem Mittleren Osten und aus Nordafrika und ist aktuell Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Tunis. Im täglichen Podcast «Apropos» ordnet er die aktuellen Ereignisse im Sudan ein. Er ist zu Gast bei Philipp Loser.
- Hintergründe zum brutalen Machtkampf im Sudan
- Wer im Sudan welche Interessen verfolgt - und wer vermitteln könnte.
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