Der Kampf um die Aufmerksamkeit (1/2): Stress fürs Gehirn

Überspringen Sie den Song auch, wenn das Intro länger als zehn Sekunden geht? Greifen Sie auch zum Smartphone, wenn der Film nicht schnell genug geschnitten ist? Und wann haben Sie zuletzt ein Buch ganz zu Ende gelesen?
Unsere Aufmerksamkeit ist ein kostbares Gut. Und sie ist hart umkämpft. Entsprechend fällt es uns immer schwerer, uns nur auf eine einzige Sache zu konzentrieren. Zumindest entsteht dieser Eindruck.
Stimmt er auch? Warum lassen wir uns so leicht ablenken? Was passiert da gerade in unserem Gehirn? Und können wir etwas dagegen tun, oder bleibt das jetzt einfach so?
Jacqueline Büchi, Leiterin des Teams «Reportagen und Storytelling», und ihr Team sind diesen Fragen zum Thema Aufmerksamkeit in einer vierteiligen Serie nachgegangen. Und in gleich zwei Folgen des täglichen Podcasts «Apropos» erzählt Büchi selbst von ihren Recherchen.
In diesem ersten Teil geht es um die Grundlagen. Und um sie zu verstehen, hat Jacqueline Büchi die Neurowissenschaftlerin Barbara Studer angerufen, die ihr von alarmierenden Trends und hoffnungsvollen Möglichkeiten erzählt hat.
Host: Philipp Loser
Gast: Jacqueline Büchi
Produktion: Sara Spreiter und Noah Fend
Die Serie zum Thema Aufmerksamkeit zum Nachlesen:
- Warum fühlen sich plötzlich alle so unkonzentriert?
- Die Tiktokisierung der Politik und ihre Folgen
- «Moralische Panik»? Wie sich ein Smartphone-Verbot an Schweizer Schulen durchsetzt
- Zwischen «Zappelphilipp» und «Superkraft»: Immer mehr Erwachsene entdecken ihr ADHS
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