Der Fall Windisch und die Schweizer Asylpolitik
In der Gemeinde Windisch im Kanton Aargau wurde 49 Personen gekündigt, die 32 günstige Wohnungen einer Altbau-Liegenschaft bewohnten. Der Grund: In die Liegenschaft sollen 100 Asylbewerberinnen und -bewerber einziehen – so war es in den Schlagzeilen zu lesen und in zahlreichen Kommentaren zu hören.
Die Geschichte sorgte für viel Empörung. Die Massnahme wirkt dramatisch, besonders weil schweizweit rund 7300 Plätze für Flüchtlinge verfügbar sind. Wie kam es zu dieser Kündigung? Was ist wirklich passiert? Was erzählt der Fall Windisch über die Mechanismen unseres Asylwesens – und über die Instrumentalisierung von Empörung im Vorfeld der eidgenössischen Abstimmungen? Darüber spricht Bundeshaus-Redaktorin und Migrationsexpertin Charlotte Walser in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.
- Artikel: Im Fall Windisch tönt auf einmal alles anders
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