Das Phänomen Pierre Maudet
Pierre Maudet wird 2017 fast Bundesrat. Wenig später fällt die Welt des Genfer Politstars, FDP-Hoffnungsträgers und Genfer Staatsrats in sich zusammen: Das Bundesgericht verurteilt ihn nach einer Abu-Dhabi-Reise wegen Korruption, seine Partei schliesst ihn aus, die Genfer Regierung entzieht ihm nach internen Untersuchungen alle Dossiers.
Doch Pierre Maudet lässt nicht locker. Er gründet seine eigene Bewegung, tritt damit erneut zu den Genfer Wahlen an – und wird auf Anhieb ins Kantonsparlament gewählt. Auch ein Comeback in der Kantonsregierung ist plötzlich wieder möglich. Im ersten Wahlgang liegt er auf Rang sechs, nur knapp hinter den Bisherigen.
Wie ist das möglich? Was zeichnet diesen verbissenen Politiker aus? Und haben die Genferinnen und Genfer ihm seine Lügen und Vergehen verziehen? Antworten auf diese Fragen kennt Philippe Reichen, Westschweiz-Korrespondent dieser Zeitung und Autor einer Biografie von Pierre Maudet. Er ist zu Gast bei Philipp Loser im täglichen Podcast «Apropos».
Mehr zu den Genfer Wahlen:
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