Das Kesb-Drama um Olympiasieger Jean Wicki

Als bei Jean Wicki erste Anzeichen seiner Erkrankung sichtbar werden, beschliesst die Familie Wicki vorzusorgen. Mit einem Vorsorgeauftrag bereitet man sich aufs Schlimmste vor. Darin ist festgehalten, dass, wenn nötig, die Mutter die Verantwortung für den Vater und seine Geschäfte übernimmt. Doch es kommt alles anders.

Die Behörde erachtet Jean Wickis Ehefrau Margrit Wicki als nicht geeignet, den Vorsorgeauftrag auszuführen. Auch der Sohn und die Tochter werden ausgeschlossen. Man befürchtet, sie wollen sich am Vermögen des Vaters bereichern.

Es wird eine neutrale Person als Beistand eingesetzt. Die Familie ist von allen Vermögenswerten und Geschäften abgeschnitten, die Behörde verweigert ihr den Zugang zu Büros und Firmenliegenschaften.

Michèle Binswanger, Autorin im Ressort Leben, hat die Geschichte von Familie Wicki und ihren Kampf gegen die Kinder- und Erwachseneschutzbehörde recherchiert. In einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» blicken wir mit ihr hinter diese Recherche. Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.

Host: Mirja Gabathuler
Produktion: Sara Spreiter

Mehr zum Thema:

Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch