Das Jositsch-Dilemma
Daniel Jositsch hat grosse Ambitionen: Der Zürcher SP-Ständerat will Bundesrat werden. Er wollte bereits bei den letzten Bundesratswahlen die Nachfolge von Simonetta Sommaruga antreten – die Partei aber wünschte sich eine Frau für das Amt.
Nun, nach dem Rücktritt von Alain Berset, hätte Jositsch gute Chancen auf das Bundesrats-Ticket der SP zu kommen. Und wenn er das täte, hätte er gute Chancen von der Vereinten Bundesversammlung gewählt zu werden. Doch viele in der Partei haben ihm nicht verziehen, dass er letztes Jahr seine Kandidatur nicht zugunsten einer Frau zurückstellte.
Es ist nicht das erste Mal dass Jositsch sich mit seiner eigenen Partei verkracht. Im täglichen Podcast «Apropos» spricht Bundeshausredaktor Markus Häfliger über den Politiker, der oft polarisiert – und was seine Ambitionen bereits ausgelöst haben. Gastgeber ist Philipp Loser.
- Jositsch sagt «Sorry», die SP bleibt hässig
- Die SP wird zur Frauenpartei – unter Nebengeräuschen
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