Crime Sommer (3/6): Zwei Frauen wollen Gerechtigkeit – und stellen die Justiz vor ein Problem
Die Boulevardmedien berichten vom «Monster vom Rheintal». 1996 überfällt und vergewaltigt ein 26-jähriger Blechschneider in Grabs im Kanton St. Gallen am helllichten Tag eine junge Frau. Sie überlebt knapp.
Ihre Mutter und ihre Patenttante wollen nach dieser Tat Gerechtigkeit. Sie lancieren eine Initiative, um besonders gefährliche Gewalt- und Sexualstraftäter lebenslänglich zu verwahren und wegzusperren. 2004 wird die Verwahrungsinitiative von der Stimmbevölkerung angenommen. Seither wurde die Gesetzgebung aber kaum angewendet.
In einer neuen Folge des «Apropos» Crime-Sommers spricht Gerichtsreporter Thomas Hasler über die Vorgeschichte der Verwahrungsinitiative – und warum die Schweizer Justiz sich bis heute an ihr die Zähne ausbeisst.
Hören Sie hier als Abonnent:in des «Tages-Anzeigers» oder eines Tamedia-Titels auch die Serie «Hinter der Tat» mit Forensiker Frank Urbaniok: tagesanzeiger.ch/urbaniok
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