Auf der Jagd nach Plagiaten

Eine Journalistin in Österreich wird nach einem Shitstorm in den sozialen Medien vermisst. Eine Nationalrätin gerät unter Beschuss. Der neue Generalsekretär der SVP bekommt keine Stelle beim Gewerbeverband.

Allen diesen Fällen ist gemeinsam, dass die betroffene Person verdächtigt wurde, in ihrer Arbeit – in journalistichen oder wissenschaftlichen Texten – abgeschrieben zu haben. Der Vorwurf des Plagiats ist zu einem gängigen Instrument geworden, um öffentliche Personen unter Druck zu setzen.

Sogenannte Plagiatsjäger haben daraus ein Geschäftsmodell etabliert – auf Auftrag recherchieren sie, wer in welchem Dokument plagiert hat. Nun gerät mit dem Österreicher Stefan Weber einer der berühmtesten Vertreter dieses Vorgehens selbst unter Druck.

Wo hört Kritik an wissenschaftlichen Arbeiten auf – und wo fängt Hetze an? Darüber spricht Kultur- und Gesellschaftsredaktor Sandro Benini in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».

Host: Philipp Loser

Produktion: Sara Spreiter / Mirja Gabathuler

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