Angriff auf die Demokratie in Brasilien

Am Sonntag herrscht Chaos in der Brasilianischen Hauptstadt. Hunderte Anhänger des ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro stürmen den Kongress, den Präsidentenpalast und das Oberste Gericht. Die Polizei ist überfordert und zahlenmässig unterlegen. Während Stunden verwüstet und plündert der radikalisierte, in gelb und grün gekleidete, drei der symbolträchtigsten Gebäude der brasilianischen Demokratie. Später werden über 1000 Personen festgenommen. 

Diese Szenen erinnerten stark an die Erstürmung des US-Kongresses vor zwei Jahren. Auch damals griff ein rechtsextremer Mob einen symbolträchtigen Ort der Demokratie an.  Wie Trumps radikale Anhänger anerkennen auch Bolsonaros Unterstützer den Wahlsieg seines Rivalen Lula nicht an. Sie fordern, den erst seit wenigen Tagen amtierenden Präsidenten Lula zu entmachten.

Wie hängen diese beiden Angriffe zusammen? Und was bedeutet das alles für Brasiliens Demokratie? Diese Fragen beantwortet Auslandredaktor Simon Widmer in einer neuen Folge «Apropos» dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia. Gastgeber ist Philipp Loser. 
 

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