angespielt #052 – Spiele im Spiegel

"Der Spiele-Spiegel" von Benjamin Denes
Anfang der Woche erschien die 3. Ausgabe des Magazins „Der Spiegel“ für das Jahr 2014 AD. Aufmacher: Ein Artikel über Spiele! Nein, keine Killerspieldebatte, keine augenberingten Süchtlinge, sondern ein Artikel über die (unterhaltungs-)wirtschaftlichen, pädagogischen und medizinischen Möglichkeiten von Spielen mit Sprengseln zum aktuellen Stand von Spielen in der Gesellschaft, die Erklärungen von ein paar aktuellen Trends vermischt wurden.

Der Artikel liest sich ein bisschen so wie der letzte Satz: Sehr lang, sehr viel, sehr kleinteilig. Irgendwie interessant. Irgendwie positiv. Irgendwie an der Oberfläche bleibend. Aber immerhin: Ein mehrseitiger Artikel! Über Spiele! Im Spiegel!

Hurra! Hurra?

Nicht ganz. Kurz nach Erscheinen, veröffentlichten mehrere Spieleschreiber Kritiken, die den Spiegelbeitrag zum Teil sehr harsch angehen. Fehlgeleitete Themensetzung, Missachtung des Mediums und weiterhin alte Scheuklappen könnte grob zusammengefasst die Schlagrichtung interpretiert werden. Damit nicht genug: Die Kritik wurde kritisiert.

Stoff genug für einen Podcast, in dem es vor allem um den Artikel und die damit verbundenen Fragestellungen geht, aber in dem auch ein Blick auf die Beziehung zwischen Spielen, Massenmedien und Gesellschaft geworfen wird. Mit dabei sind dieses Mal Nina Kiel, Jagoda Gadowski, Robert Glashüttner und (nur im O-Ton) Anjin Anhut.

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