angespielt 022: Das Origin Dilemma

Screenshot der Battlefield-Seite (© battlefield.de)

Screenshot der Battlefield-Seite (© battlefield.de)

Alles fing damit an, dass ich einen Artikel über den neuen Shooter Battlefield 3 las. Nichts Ungewöhnliches, dachte ich. Vier Seiten, das kann man schon machen. Allerdings war es ein eher ungewöhnliches Review: Getestet wurde die EULA zum Onlinedienst zum Spiel. Und lasst es mich so sagen: Der Autor Thomas Schwenke war nicht so derbe begeistert.

Es ging natürlich um Origin, die Software zum Spieleportal von EA, dass in dem Ruf steht, eine Spyware zu sein. Die letzten Tage war das Netz voll davon, selbst die alte Tante ZDF hat mittlerweile darüber berichtet. Also habe ich mir kurzerhand den Mann eingeladen, mit dem alles begann. Thomas Schwenke war zu Gast sein und hat die Lizenzbedingungen von Origin noch mal genau erklärt.

Dann soll es aber auch noch um das Spiel selbst gehen und die Frage ob man als Spieler mit Gewissen momentan BF3 überhaupt kaufen darf. Ich finde nicht, aber ein paar Millionen verscherbelte Exemplare legen nahe, dass das ein paar Leute anders sehen. Darüber wurde im Anschluss diskutiert und der Superlevel-Blogger Jeremy Lonien, Spieler Yannick und der Macher des Kritikblogs The Origin waren zu Gast.

Danach habe ich etwas Neues probiert: Höreranrufe. Die rekrutierten sich vor allem aus Gegnern von Origin, die leider noch ein wenig an ihrer Diskussionskultur feilen müssen. Denn als wir auch über das Spiel selbst geredet haben und sich einige Gäste darüber begeistert zeigten, wurde das von jenen Anrufern in einem Anfall von gerechtem Zorn als Werbung für den Feind und Verunglimpfung der gerechten Sache™ arrogant abgetan. An dieser Stelle noch mal die Warnung an alle Hörer: In diesem Podcast sind (und werden auch weiterhin) unterschiedliche Meinungen zu hören sein.

Don’t tune in, if you can’t live with that.

Nachdem wir das geklärt hätten:

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